Molekularküche

Bereits in der 1. TOPe-Woche hatten sich die Schüler damit beschäftigt, welche chemischen und physikalischen Vorgänge beim Kochen eine Rolle spielen. Dieses Mal ging es unter Anleitung von Herrn Burkhardt daran, die sogenannte „Molekularküche“ kennenzulernen. Darunter versteht man eine moderne Form der Essenszubereitung, bei der versucht wird, die Struktur der Lebensmittel zu verändern. So entstehen ungewohnte Formen, Konsistenzen und Geschmacksüberraschungen.

Ein Beispiel hierfür findet sich im Bubble-Tea, wo aus Fruchtpürees und chemischen Zusätzen mit Hilfe von Spritzen kleine Fruchtperlen gewonnen werden, die eine festere Schale haben und dann (im Idealfall) im Mund zerplatzen. Die Schüler der 8B verarbeiteten dabei unter anderem Wassermelone, Grapefruit und Ananas. Beim Abwiegen der chemischen Pülverchen mussten dann die Feinwaagen aus Chemie in der Küche aushelfen, denn was mit 4,5 g Calcium-Laktat funktioniert, kann mit 5,5 g schon schiefgehen. Letztlich gelangen aber erstaunlich viele gutaussehende Bubbles.

Den optischen Höhepunkt des Morgens bildete aber die Eisherstellung mit flüssigem Stickstoff, der in letzter Minute eintraf. Sahne, Obst und eben der Stickstoff wurden innerhalb weniger Minuten zu einem köstlichen Eisdessert.