Krieg - Stell dir vor, er wäre hier

31.01.2018

Glücklicherweise ist das Thema „Krieg“ für die meisten Schüler ein abstraktes, weit vom eigenen Alltag entferntes Thema. Was aber wäre, wenn wir mal auf der anderen Seite stünden? Wenn hier Krieg wäre und wir flüchten müssten?

Janne Teller zwingt im Zweipersonenstück „Krieg – Stell dir vor, er wäre hier“, uns in die Lage von Kriegsflüchtlingen hineinzuversetzen und einen Perspektivwechsel zu vollziehen, indem sie ein Gedankenexperiment durchspielt: Die Europäische Union ist zerbrochen und Deutschland befindet sich im Krieg. Unsere Häuser sind Ruinen, wir leben in Kellern, ohne Heizung und Wasser, ohne Essen und die Gesinnungspolizei verfolgt alle Anhänger der Demokratie. Wer überleben will, muss fliehen. Nur wohin?

Die Schauspieler Sascha Kirschberger und Patrick Isermeyer schafften es in rund 50 Minuten in beeindruckender Weise, dass die anwesenden Schüler einen neuen Motivationsschub für die Beschäftigung mit dem Deutsch-Rahmenthema bekamen. Interessant war auch die anschließende Diskussion mit den Schauspielern, die länger dauerte als die Vorstellung selbst und damit zeigte, dass die Inszenierung genügend Denkanstöße gebracht hat.

Mehr über die Inszenierung auf der Homepage des Stadttheater Heilbronn.

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